Warum ein TRAINING LOG kein Beiwerk ist – sondern dein wichtigstes taktisches Werkzeug.
In der Arbeit mit Sprengstoffspürhunden ist nichts dem Zufall überlassen. Wer ernsthaft mit echten Substanzen trainiert, weiß: Jeder Stoff altert, verändert sich, verliert an Intensität oder entwickelt neue Reaktionsmuster im Geruchsspektrum. Deshalb ist für mich und mein Team eines klar: Ohne Logbuch kein Training.
Ein sauber geführtes Training Log ist weit mehr als eine Notizsammlung. Es ist das taktische Gedächtnis unserer Arbeit. Es dokumentiert nicht nur, welche Substanz wann und wie eingesetzt wurde – sondern auch, unter welchen Bedingungen.

Wir halten darin fest:
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die genaue Bezeichnung und Herkunft der Sprengstoffprobe
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Alter, Lagerung, Temperaturverlauf
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Datum, Uhrzeit, Ort und Wetterbedingungen während des Trainings
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eingesetzte Verleiterstoffe und Kombinationsszenarien
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das gezeigte Suchverhalten des Hundes – mit Kommentaren zu Fehlern, Unsicherheiten oder schnellen Anzeigen
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Erfolge, Auffälligkeiten, sowie Veränderungen im Geruch oder Verhalten
Wer sich mit Geruchsträgern beschäftigt, weiß: Nachlässigkeit kostet Vertrauen. Und im schlimmsten Fall Leben. Ein falsch konditionierter Hund – weil die Probe verunreinigt oder zu alt war – kann im Einsatz zur Gefahr werden.
Das Training Log ist kein Beiwerk – es ist Beweismittel, Rückgrat und Qualitätsgarant.
Wir führen dieses Log nicht, um Papier zu füllen. Wir führen es, weil es unser Job ist, mit höchster Präzision zu arbeiten. Weil unsere Hunde es verdient haben. Und weil im Ernstfall jede Entscheidung nachvollziehbar bleiben muss – auch Monate später.
Echte Spürhundearbeit beginnt dort, wo andere aufhören mitzuschreiben.
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