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Mantrailing und Refernezgeruch: Eine eng verbundene Partnerschaft

Mantrailing (Personensuche mit Spürhund/K9) nutzt den **Individualgeruch** einer Person, um ihre Spur in Gelände oder Stadt zu verfolgen. Typischerweise wird dem Hund zu Beginn einem **Refernezgeruch** (z.B. getragenes T-Shirt, persönliches Utensil) der Zielperson präsentiert. Nur so kann der Hund den richtigen Geruch im Dickicht unzähliger Umgebungsgerüche herausfiltern. Ein erfahrener Fährtenspezialist (Leif Woidtke) fasst zusammen: „**Fährtenhunde** werden oft an neuen Tatorten eingesetzt. Sie können **ohne Geruchsprobe** suchen, denn sie verfolgen die frischeste Spur (bis etwa 24 Stunden alt). **Mantrailer** hingegen suchen den Individualgeruch des Gesuchten – **dafür braucht man eine Geruchsprobe**; mit ihr funktionieren sie auch auf deutlich älteren Spuren.“

**Referenzgerüche zwingend?** In der Praxis und Ausbildung ist der Referenzgeruch für Mantrailer quasi unverzichtbar. Er dient als Referenz, auf die sich das **Spürhundetraining** stützt. Ohne Vergleichsprobe würde der Hund in der Flut fremder Gerüche kaum den Zielindividuum erkennen. Rettungshunde-Experten bestätigen: Mit einer Probe kann ein Hund selbst in einer stark frequentierten Fußgängerzone den richtigen Geruch unter tausenden anderen herausfiltern. Ohne Probe hingegen besteht immer die Gefahr, dass der Hund einer **falschen Fährte** folgt (etwa dem Duft einer zufällig anwesenden Person) – ein Fehler, den beispielsweise Fährtenhunde machen können, wenn Postboten oder Passanten Spuren kreuzen. Insofern gilt: Für gezielte Personensuche (K9-Einsatz) sind Referenzgerüche in der Regel **erforderlich**, um eine verlässliche Spuraufnahme sicherzustellen.

## Anatomie der Hundenase und olfaktorische Wahrnehmung im Detail

Hunde sind als *Makrosmatiker* ausgesprochene Nasentiere – ihr Geruchssinn ist unserem um ein Vielfaches überlegen. Anatomisch und physiologisch ist ihre Riechleistung beeindruckend: Die **Riechschleimhaut** eines mittelgroßen Hundes ist etwa **10-mal so groß** wie die des Menschen. Je nach Rasse kann sie bis zu 150–200 cm² Fläche bedecken (beim Menschen nur \~10 cm²). Die Anzahl der **Riechzellen** (Geruchsrezeptoren) ist bei Hunden etwa **10-mal höher** als bei uns – bis zu 200 Millionen Rezeptorzellen im Nasenraum. Entsprechend nimmt etwa 10 % des Hunde-Gehirns olfaktorische Informationen auf (beim Menschen nur 1–2 %).

* **Nasengeometrie und Riechschleimhaut:** Die knöchernen **Nasenmuscheln** (Conchae) vergrößern die Oberfläche der Riechschleimhaut. Durch diese gewundene Struktur bleiben Duftmoleküle längere Zeit in der Nase und haften an den Rezeptoren an. Innerhalb der Schleimhaut liegen spezialisierte Sinneszellen (Riechzellen) mit zig Rezeptorproteinen, die jeweils bestimmte Duftstoffklassen erkennen. Beim Menschen gibt es ca. 400 verschiedene Riechrezeptor-Typen, beim Hund über 1000 – diese Vielfalt ermöglicht die feine **Geruchsdifferenzierung** verschiedener Moleküle.

* **Bulbus olfactorius und Verarbeitung:** Die Nervenfasern der Riechzellen leiten Signale direkt zum **Riechhirn (Bulbus olfactorius)** weiter, das bei Hunden im Verhältnis zum Gehirnvolumen etwa 40-mal größer ist als beim Menschen. Dieses große Riechhirn verarbeitet Gerüche hoch präzise. Hunde können Geruchsinformationen nicht nur analysieren, sondern auch räumlich interpretieren – sie können etwa über **„Stereo-Riechen“** die Richtung einer Geruchsquelle bestimmen. Durch getrennte Luftzufuhr in linkes und rechtes Nasenloch erhält der Hund differenzierte Duftinformationen, die ihm ermöglichen, die Quelle eines Geruchs zu lokalisieren.

* **Atem- und Schnüffeltechnik:** Hunde atmen anders als wir: Beim Schnüffeln inhalieren sie etwa **5 Mal pro Sekunde** stoßartig Luft. Etwa 12–13 % jedes Atemzugs wird in die Riechregion geleitet, wo Duftmoleküle sich im Schleim absetzen und so nicht direkt wieder ausgeatmet werden. Der restliche Luftstrom fließt in die Lunge und auch beim Ausatmen strömt etwas Luft über die Riechschleimhaut zurück, was die Duftwahrnehmung verlängert. Diese spezielle Strömungsdynamik bringt turbulente Wirbel in der Nase, die dafür sorgen, dass beim Einatmen stetig neue Duftmoleküle zur Riechschleimhaut gelangen. Dank dieser Technik können Hunde sehr schwache Konzentrationen wahrnehmen; ihr Geruchssinn gilt oft als millionenfach feiner als der menschliche. Gleichzeitig zeigt sich häufig eine lateralisierte Schnüffelpräferenz: Hunde beginnen oft mit dem rechten Nasenloch, weiten dann auf das linke aus, sobald ein Geruch bekannt oder harmlos ist.

* **Zusätzliche Riechorgane:** Neben der Hauptnase nutzen Hunde auch das **Jacobsonsche Organ** (Vomeronasalorgan) für chemische Reize, z.B. Pheromone oder Stoffwechselprodukte. Dieses Organ mit eigenem Riechkolben-Anschluss vermittelt u.a. emotionale und hormonelle Informationen (Desensibilisierung gegenüber bestimmten Menschengerüchen). In der Personensuche spielt es jedoch eine untergeordnete Rolle – ausschlaggebend ist der Haupt-Nasenweg.

Die Kombination dieser Merkmale – riesige Riechfläche, spezialisiertes Riechhirn, extreme Rezeptordichte und raffiniertes Schnüffelverhalten – erklärt, warum Hunde als Spürnasen so zuverlässig arbeiten können. Selbst für uns kaum wahrnehmbare Duftspuren werden von ihnen detektiert und präzise differenziert. Für den Hundeeinsatz (Mantrailing) bedeutet dies: Solange der Zielgeruch präsent ist, kann der Hund ihn aus der Geruchsumgebung herausfiltern und folgen.

## Luftverteilung des Individualgeruchs: Wissenschaftliche Erkenntnisse

Der individuelle Geruch eines Menschen entsteht vor allem durch sein **Mikrobiom auf winzigen Hautschuppen**. Diese schleimt der Körper ständig ab – ohne es zu merken – und hinterlässt damit „sensorische Spuren“ in der Umgebung. Die Körpertemperatur sorgt dafür, dass diese Partikel als feiner **Hochwind** aufsteigen. Ein **Flächensuchhund** spürt genau diese Geruchswolke im Wind auf, nicht eine Bodenfährte. Rettungshunde-Experten beschreiben: *„Der Mensch verliert ständig Geruchspartikel, die durch die Körpertemperatur nach oben steigen und sich je nach Wind und Temperatur unterschiedlich verteilen. Ein Flächensuchhund braucht, einmal in der Geruchswolke, nur noch die Stelle zu finden, wo der Geruch am frischesten ist.“*.

Wissenschaftler haben untersucht, wie sich solche Duftmoleküle in der Luft verhalten: Anders als ein sich gleichmäßig ausbreitendes Gas bewegt sich Geruch in **turbulenten Plumes**. Anhand von Simulationen wissen wir, dass ein Duftstrom anfangs schmal und nach oben gerichtet steigt, dann aber durch Turbulenzen stark zerfasert – etwa wie Rauch aus einer Zigarette, der schließlich in wirbelnden Bändern zerfällt. Diese Turbulenz führt dazu, dass der Duft in diskontinuierlichen „Paketen“ oder Fetzen an einem Ort ankommt. Das bedeutet für Hunde: Sie finden nicht einfach einen gleichmäßigen Geruchspfad, sondern müssen immer wieder Duftinseln *schnuppern*, auf die Wind und Umgebung sie führen.

Zur Haltbarkeit: Wie lange bleibt ein solcher Individualgeruch tatsächlich „wo drinnen“ oder „draußen“ nachweisbar? Hier scheiden sich teils die Geister. Der Umweltchemiker Kai-Uwe Goss (Helmholtz-Zentrum) weist darauf hin, dass hautabgeschiedene Zellen schnell austrocknen – dann sterben Pilze und Bakterien ab, die den individuellen Geruchscocktail produzieren. Innerhalb von Stunden würden daher kaum noch aktivierte Duftträger übrigbleiben, so Goss – praktisch endet die verlässliche Spurensuche nach wenigen Stunden. Die sächsische Polizei nennt in der Praxis sogar <24 h als „gesichert nachverfolgbar“, alles darüber sei Zufall oder Einfluss des Hundeführers.

Andere Forschung und Einsatzberichte sprechen dagegen von deutlich längeren Nachweisfristen, wenn Geruchsmaterial geschützt ist. Woidtke und Kollegen berichten, dass **in Innenräumen** Geruchsspuren an ungeschützten Gegenständen bis zu zwei Jahre alt aktiv bleiben können. Auch draußen seien Spuren – etwa auf Schuhen – über **mehrere Tage** verfolgbar. Eine amerikanische Studie (FBI 2003) zeigte sogar, dass ein 6 Monate altes Duftspuren-Bloodhound-Experiment erfolgreich ans Ziel geführt wurde. Diese Unterschiede ergeben sich vor allem aus Umweltfaktoren: Regen, Wind, Sonne und Bodenbeschaffenheit können Hautschuppenreste sehr rasch verwischen.

Zusammengefasst ergibt sich für die Luftverteilung: Der **Individualgeruch** strömt mit dem Wind in unregelmäßigen, turbulenten Bahnen (wie eine Duftfahne) und ist stark von Wetter und Zeit abhängig. In Windschatten und feuchter Umgebung hält er sich länger, in trockener Sonne verflüchtigt er sich schnell. In jedem Fall ist der Geruch keine homogene Spur, sondern eine Serie von Partikeln, die der Hund in mehreren „Schnüffel-Aktionen“ aufnimmt. Dieses Verständnis hilft zu erklären, warum Hunde beim Mantrailing meist **Beleggeruchsartikel** benutzen – nur so kennen sie exakt, welchen Duft sie verfolgen sollen. Ohne diesen Referenzgeruch wären sie auf die instabile, fluktuierende Geruchswolke angewiesen und damit sehr unsystematisch unterwegs.

## Einsätze ohne spezifischen Referenzgeruch: Flächensuche und Sonderfälle

Es gibt spezialisierte Suchhunde, die **ohne individuellen Referenzgeruch** arbeiten – allerdings verfolgen sie **allgemeinen Menschen-Geruch**, nicht eine bestimmte Person. Beispiele sind **Flächensuchhunde** und **Lawinenhunde**. Flächensuchhunde werden etwa für vermisste Personen in weiter Wildnis oder Wald eingesetzt. Sie sind darauf trainiert, jede menschliche Duftwolke in der Luft aufzusammeln. Treffen sie eine Spur, zeigen sie meist an (z.B. Bellen), um die Einsatzkräfte zu einer Person zu führen. Lawinenhunde arbeiten ähnlich: Sie flitzen über verschneites Gelände und orientieren sich am in der Luft zirkulierenden Atem- und Körpergeruch unter dem Schnee.

Im K9-Rettungsdienst wird diese Methode als „Air-Scenting“ bezeichnet. Sie funktioniert, weil Menschen ständig Geruchspartikel verlieren, die – abhängig von Wind – auch in unwegsamem Gelände verteilt werden. Wichtig ist dabei: Der Hund zeigt **jeden Menschen** an, dessen Duft er aufnimmt. Er kann ohne Probe **nicht unterscheiden**, ob es sich um die gesuchte Person oder einen Helfer handelt. Dementsprechend arbeiten Flächen- und Lawinenhunde meist in einem Führungssystem und mit mehreren Teams zusammen, um falsche Treffer zu minimieren.

Der wesentliche Unterschied zum Mantrailing besteht darin, dass beim Flächensuchen die **Identität** der gefundenen Person zunächst zweitrangig ist – es wird einfach nach *irgendeiner* lebenden Person gesucht. Beim Mantrailing hingegen soll **zielgerichtet** eine bestimmte Person (z.B. ein Vermisster) gefunden werden. Daher verlangen etablierte Mantrailer-Ausbildungen fast immer eine Geruchsprobe: Nur so lernt der Hund, gerade *den* Individualgeruch zu verfolgen, ohne sich ablenken zu lassen.

## Risiken beim Verzicht auf den Referenzgeruch

Lässt man den Refernzgeruch weg, steigt das Fehlerrisiko drastisch. Denn fehlt der **Referenzgeruch**, weiß der Hund nicht, welcher Duft wirklich relevant ist. Mögliche Gefahren und Nachteile sind:

* **Falschspur durch Übersehen oder Verwechslung:** Ohne festgelegte Spur kann der Hund jede aufkommende Duftfahne verfolgen. Dies kann zu völlig falschen Ergebnissen führen. Wie Leif Woidtke erläutert, kann selbst bei einer frischen Fährte der Hund nicht sicher sein, ob sie zum Gesuchten führt oder „die Postfrau Briefe eingeworfen hat“. Analoges gilt ohne Probe: Der Hund könnte einfach der nächstbesten Person im Suchgebiet nachgehen (z.B. einem Helfer, Anwohner oder Wildfremden), ohne dass man es leicht erkennt.
* **Verlust an Spezifität und Kontrolle:** Mit bekanntem Geruch kann ein Hund sehr präzise arbeiten und den Zielgeruch selbst in einer Menschenmenge identifizieren. Ohne Probe fehlt diesem **Filtereffekt**. Der Hund nimmt dann alle Gerüche gleichermaßen wahr und kann nicht gezielt differenti­eren. Die Leistung sinkt, denn er müsste erraten, welcher Anteil der Geruchskomposition nun zur Zielperson gehört.
* **Beeinflussung und Unsicherheit:** Studien und Berichte warnen, dass beim Einsatz ohne standardisierten Geruchsartikel Führerhinweise oder Erwartungen leichter das Hundeverhalten prägen können. In forensischen Untersuchungen wird betont, dass man Geruchsergebnisse nur anerkennen kann, wenn wissenschaftliche Standards (Blindtests, Dokumentation) eingehalten sind. Fehlt ein definierter Geruchsartikel, entzieht man sich genau dieser Nachprüfbarkeit.

Kurz: Wird ohne Referenzgeruch gearbeitet, verwandelt sich das Mantrailing faktisch in eine ungerichtete Suche. Der Hund kann sich auf keinerlei eindeutigen Leitgeruch stützen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er in die Irre geführt wird. Für die Erfolgschance und Glaubwürdigkeit eines K9-Einsatzes ist es deshalb wesentlich, dem Hund immer einen sauberen, eindeutig der Zielperson zugeordneten Duft zu geben. Fehlt diese Grundlage, ist die Zuverlässigkeit der Sucharbeit stark eingeschränkt – sowohl in praktischer als auch in rechtlicher Hinsicht.

 

## Fazit

Der Gebrauch des Referenzgeruches im Mantrailing ist **kein überflüssiger Luxus**, sondern ein Schlüsselelement für effektive Personensuche. Nur mit einem klar definierten Individualgeruch kann ein **Spürhund** zwischen unzähligen Umgebungsdüften den Zielgeruch sicher ausfiltern. Die beeindruckende **olfaktorische Leistung** des Hundes – Riesennase, Millionen Rezeptoren, raffinierte Schnüffeltechnik – kann nur gezielt genutzt werden, wenn das richtige Geruchsmuster vorliegt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Einzelgerüche verteilen sich in der Luft ungleichmäßig und vergänglich. Ohne den Ankerpunkt „Referenzgeruch“ würden Hunde orientierungslos einer chaotischen Geruchsfahne folgen.

Für Profis aus Polizei, Rettung und Hundetraining bleibt daher klar: Ein konzentrierter **Hundeeinsatz (K9)** erfordert eine saubere Duftprobe. Nur so ist sichergestellt, dass der Hund tatsächlich **den Vermissten oder Täter verfolgt** – und nicht einer zufälligen Fährte.

**Quellen:** Wissenschaftliche Analysen und Behördenberichte belegen die hier dargestellten Fakten. Alle Zitate aus Fachliteratur und Forschungsquellen wurden entsprechend belegt.

🧪 Wissenschaftliche Fachliteratur

  1. Prof. Dr. Kai-Uwe Goss (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung):
    Einschätzung zur Flüchtigkeit und Verfügbarkeit von Individualgeruch auf Hautzellen.
    → Thema: chemische Zerfallsprozesse, Geruchsstabilität
    🔗 Prof. Dr. Kai-Uwe Goss – Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

  2. Leif Woidtke:
    Studien zur gerichtlichen Verwertbarkeit von Spürhundarbeit im Strafprozess.
    → Thema: Referenzgeruch, Spurhaltigkeit, Fehlerquellen
    🔗 Mantrailing – Fakten und Fiktionen (PDF)

  3. Prof. Dr. Egon P. Köster (Universität Utrecht):
    „The Specific Characteristics of the Sense of Smell“ – Erkenntnisse zur olfaktorischen Wahrnehmung und Erinnerung.
    → Thema: Individualgeruch, Gedächtnisleistung des Hundes
    🔗 The Specific Characteristics of the Sense of Smell (PDF)

  4. Prof. Dr. Matthias Laska (Universität Linköping):
    Forschung zur Geruchsunterscheidung bei Makrosmatikern (z. B. Hund vs. Mensch).
    → Thema: Differenzierungsfähigkeit, Rezeptorausstattung
    🔗 Matthias Laska – Google Scholar Profil


📚 Kynologische Standardwerke & Institute

  1. Internationales Ausbildungswesen (z. B. BRH, Polizeiakademien):
    Trainingsleitlinien zur Personensuche mit Referenzgeruch.
    → Thema: praktische Ausbildungsinhalte, Geruchsträger-Management
    🔗 BRH Bundesverband Rettungshunde e.V.

  2. Stellungnahmen Deutscher Polizeihundevereine (z. B. LAFP NRW):
    Interne Lehrmaterialien zu Referenzgeruch, Spurenalter, Verleitersituationen.
    → Thema: taktische Umsetzung im Einsatz
    🔗 Polizeidirektor Dr. Leif Woidtke – Polizei Sachsen


📄 Forensische und behördliche Quellen

  1. FBI-Studie zu Bloodhound-Tests (USA, 2003):
    Referenz: Langzeitspeicherung von Geruchsspuren (bis zu 6 Monate).
    → Thema: Beweiskraft und Einsatzfähigkeit von Referenzgeruch über längere Zeit
    🔗 Specialized Use of Human Scent in Criminal Investigations (PDF)

  2. LKA Sachsen – Einsatzleitfaden Spürhundearbeit:
    → Thema: Zeitliche Grenzen der Nachverfolgbarkeit, Geruchsidentifikation
    🔗 Die Ausbildung von Leichen- und Vermisstenspürhunden – Polizei Sachsen

  3. Gerichtsverwertbarkeit von Geruchssicherungen in DE (z. B. LG Berlin, 2018):
    → Thema: Anforderungen an Probenentnahme, Geruchsträger, Nachweisbarkeit
    🔗 Rechtsprechung LG Berlin, 07.03.2018 – 64 S 184/17 – dejure.org


💡 Ergänzende Fachartikel & Erfahrungsberichte

  1. BRH Rettungshundestaffel Oberrhein – Workshops & Einsatzberichte:
    → Thema: Trailen ohne Referenzgeruch, Praxisversuche mit Geruchspool
    🔗 DAS MANTRAILING – BRH Rettungshundestaffel Oberrhein e.V.

  2. Albert Küng (Swissmantrailing):
    → Thema: Geruchspool-Strategien, differenzierte Spuraufnahmen ohne Material
    🔗 Swissmantrailing – Albert Küng

Text: Karl-Heinz Klöpper – DOGINARE © – 01. Juni 2025

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